Die französische Revolution veränderte viel. Im Zuge der Revolution entmachteten die Bürger nicht nur den König, sondern auch die katholische Kirche.
Gott hatte in Frankreich also keine Aufgabe mehr und konnte es sich bequem machen.
Die französische Revolution veränderte viel. Im Zuge der Revolution entmachteten die Bürger nicht nur den König, sondern auch die katholische Kirche.
Gott hatte in Frankreich also keine Aufgabe mehr und konnte es sich bequem machen.
Mittelalterliche Häuser, verträumte Plätze und Gässchen, eine imposante Befestigungsmauer, die besungene Brücke und der Papstpalast machen Avignon zu einer Touristenattraktion.
Mein Tipp: Die neu gestalteten Gärten des Papstpalastes.
Ich spiele nicht Golf und hatte bisher eine ambivalente Einstellung zu diesem Sport.
Einerseits sah ich den Golfrasen als schillernde Manege für den Wirtschaftszirkus, als Sport der oberen Zehntausend, anderseits gefallen mir die Parklandschaften der Golfplätze mit den friedlich und konzentriert spielenden Menschen, die sich oft gelassen im Freien bewegen. Beides Klischees.
Eine Region wie das Elsass zu Fuss innert eines halben Tages kennenlernen, schafft man das? Und dies gleich auch noch zurück in vergangene Zeiten? Beamen?
Locker, indem man das Freilichtmuseum in Ungersheim bei Mühlhausen, 50 Kilometer von Basel entfernt, besucht.
Freundschaften sind Geschenke, die man liebevoll pflegen soll.
Schwieriger ist dies, wenn ein geografischer Abstand spontane Treffen erschwert.
Elisabeth wohnt im Wallis und in Südfrankreich – ich bei Zürich – und wir sehen uns selten. Deshalb machten wir im Spätherbst eine “Freundinnenreise” auf dem Rhein – von Basel nach Strassburg und zurück – und haben das “unlimittet” Zusammensein genossen.
Von meiner Journalistenkollegin Edda Neitz aus Aachen bekam ich ein Exemplar ihres neusten Buches «100 Orte an der belgischen Küste». Das Buch weckte Erinnerungen an die Kanalküste von Frankreich und an Orte in Belgien.
Ich habe mir Eddas 100 Vorschläge angeschaut und einige Orte herausgepickt.
Hier nun meine Erinnerungen zu einigen ihrer vorgeschlagenen Orte. Das Buch hat meine Sehnsucht geweckt.
In Frankreich werden zurzeit Schlösser von innovativen Privatpersonen vor dem Zerfall bewahrt. Zwei habe ich auf meiner Reise auf den Spuren von Toulouse-Lautrec besucht, als ich von Toulouse über Albi nach Lautrec – und wieder nach Toulouse zurückfuhr.
Ich startete am Morgen in Albi und besuchte Lautrec. Danach wollte ich zu meinem Hotel, dem Schloss Salettes, fahren und von dort aus um 17.00 Uhr noch ein anderes Schloss, Mauriac, besuchen – beide Schlösser haben einen Bezug zur Familie Toulouse-Lautrec.
Mit Familiennamen ist das so eine Sache. Normalsterbliche haben einen Namen: Müller, Meier oder Bünzli. Die Namen von Adeligen sind halbe Geschichtsbücher. So beispielsweise bei Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa, 1864 – 1901.
Wer kann schon eine solche Familiengeschichte nachweisen?
Die Grafen de Toulouse-Lautrec gehören zur Stammlinie der Familie de Lautrec.
Um bestimmte Regionen kennen zu lernen, begebe ich mich reisend und denkend gern auf die Spuren von Künstlern. Damit lasse ich deren Lebenszeit aufleben – ich mag Alltagsgeschichte, die Geschichte, wie die Menschen damals an diesem Ort ihr Leben gestalteten, viel mehr als die übliche Historie, die Geschichte von Kriegen, Katastrophen und wichtigen Männern.
Aix-en-Provence habe ich zusammen mit Elisabeth an einem Nachmittag – den Cézanne-Pfad folgend – kennen gelernt. Es war ein kurzer Trip während meines Aufenthalts bei Elisabeth in Sanary-sur-mer. Wir waren lediglich im Stadtzentrum – rundherum gibt es weitere Stationen zu Cézannes Leben – die werde ich ein anderes Mal erkunden.
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