Frühling in Italien – ein Traum.
Man gerät unweigerlich ins Philosophieren.
In den Gärtnereien stehen jetzt Küchenkräuter zum Verkauf. Um sie noch vor Kälte zu schützen, lasse ich sie einige Zeit im Haus vor sich hinduften.
Dieses Jahr möchte ich sie besonders feiern: Mit dem bewussten Wahrnehmen über alle Sinne.
Das Velohüsli dekoriere ich jedes Jahr saisonal. Dieses Jahr wurde es zu einem “Samichlaushüsli” – übersetzt: Weihnachtsmannhütte. Klingt unromantisch.
Aber die Übersetzung stimmt nicht. Unser Samichlaus hat nicht viel mit dem englischen und amerikanischen Weihnachtsmann zu tun.
Mein ganzes Leben mochte ich Kürbisgerichte NICHT.
Ein “Kürbissüppchen” löste bei mir einen akuten Fluchtreflex aus.
Ein Abend genügte, um meine Meinung zu ändern. Ohne, dass man mal seine Meinung ändert, gibt es keine Persönlichkeitsentwicklung. 🙂
Ich liebe es, den Herbst in meinem Holzhaus am Küferweg und in der Natur zu zelebrieren.
Das Velohüsli zeigt wie immer die Jahreszeit an.
In meinem Garten reifen Patissons. Mir gefallen die Form und die weiss-grüne Farbe.
Bisher nutzte ich die Patissons aus meinem Garten nur für Hebstdekorationen. Heute kreierte ich ein Rezept – es schmeckte herrlich.
Beim saisonalen Dekorieren des Velohüslis liess ich mich diesen Frühling vom Buch “Frühlingstraum” inspirieren.
Und beim Malen des Velohüslis half meine Tochter Marian.
Noch immer hängen an unserem Baum schrumpelige Feigen. Wir lassen sie den Vögeln.
Im November aber konnten wir nochmals viele Feigen ernten.
In meinem Garten wächst Rosmarin. Er duftet nach Sommer und erinnert mich an schöne Momente im Leben. Düfte sind beste Transportmittel für emotionale Erinnerungen.
Zusammen mit Karin kochte ich ein Rosmarin-Menü.
Gemeinsam kochen und geniessen sollte man öfters. Einfach ein Thema bestimmen und einen Termin abmachen. Keine lange Vorbereitungszeit – und Küchengespräche sind oft die Besten.
Manchmal sind es Zufälle, die aufeinander knallen und ein Feuerwerk verursachen. Na ja, man kann mindestens etwas Glitzer auf die Alltags-Nase pudern, wenn man sich entschliesst, die Schweine fliegen zu lassen.
Da waren meine Johannisbeeren im Garten. Und ein altes Buch, das ich wieder einmal durchgeblättert habe und ein neues Buch “Heute bin ich nett zu mir”.
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