13. April 2020
Ideen für die Cocooning-Zeit
Gute Ostermontagsbotschaft:
Tulpen malen ist nicht schwierig. Einfach ausprobieren.
Es geht vor allem darum, genau hinzuschauen.
Ich zeichne und male gern am Marmortisch unter dem Dach.
Vor Jahren hatte ich mal für ein paar Batzen ein Restseller-Malbuch erstanden.
Ich finde ganz klug, was drin steht.
Das Anschauen von allen Seiten und wahrnehmen, wie sich Formen verändern, beispielsweise wie Kreise zu Ellipsen oder Rechtecke zu Trapezen werden – und immer wieder skizzieren, macht Spass. Wenn man nicht den Anspruch hat, alles müsse gleich perfekt aussehen.
Für Zeichnen und Schreiben gilt fast dasselbe: Zeichnen lernt man durch (ab)zeichnen, Schreiben durch schreiben – aber nicht abschreiben. 🙂
Genau! Eine Zeichnung oder ein Aquarellbild ist keine Foto, kein Abbild der Realität. Sie hat was Persönliches. Darf es haben.
So ist eine Tulpe im Buch als Beispiel gemalt.
Meine Tulpe ist auch eine Tulpe. Nicht perfekt gemalt.
Aber bei ihr erkennt man irgendwie Zartheit und Vergänglichkeit.
Das stimmt so für mich.
Also: Werft Eure zeichnerischen Minderwertigkeitsgefühle über Bord! Nehmt Abschied vom Perfektionismus! Vergleicht Euch nicht mit anderen!
Nehmt Zeichenstifte und Wasserfarben hervor und holt Euch eine Tulpe (bei fremden Gärten fragen 🙂 ). Und erlebt die Freude am Ausprobieren. Es kann auch ein Gänseblümchen oder ein Tänkeli (Stiefmütterchen ist kein schöner Name) sein.
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