Panettone

Panettone ist im Tessin und in Italien DER Weihnachtskuchen. In deutschsprachigen Ländern bäckt man Stollen.

Marian hat sich übers Internet die typischen traditionellen Papiermanschetten besorgt.

Die Herstellung eines Panettones aus Weizensauerteig ist ein langwieriger Prozess und dauert bis zu sechs Tage. Marian wählte ein schnelles Rezept.

Traditionelle Zutaten: Mehl, Zucker, Eigelb, Butter, Hefe, Wasser, Salz, Honig, geriebene Orangenschale, Vanille, Eigelb, Butter, Rosinen, Orangeat und Zitronat.

Sie produzierte eine süsse Variante ohne Rosinen, aber mit Schoggimöckli und Orangeat, sowie eine pikante Variante mit Speckmöckli und Mandeln. Süsse Panettone schneidet man wie eine Torte in Segmente.

Pikante Panettone kann man waagrecht in Scheiben schneiden, diese belegen, beispielsweise als Fischvariante mit Lachs und Philadelphia, oder mit Käse oder Charcuterie. Dann werden die Scheiben wieder aufgeschichtet und der Apéro-Turm kann nun in Segmente geschnitten serviert werden.

Der Ursprung des Panettone ist ab 1490 bezeugt. Viele Legenden ranken sich um ihn.
Ein Beispiel: Ein Koch am Hofe der Sforza liess den Kuchen anbrennen. Zum Glück hatte ein Küchengehilfe namens Toni heimlich ein Stück Teig gestohlen. Er «streckte» den Teig mit Rosinen, kandierten Früchte, Eiern und Zucker und gab ihn dem Chefkoch zurück – und schon war der Panettone geboren. «Pan del Toni» 😊

Wahrscheinlich stammt das Wort Panettone nicht von einem hypothetischen Erfinder namens “Toni”. Wahrscheinlich ist es eine Weiterentwicklung des Begriffs Brot «Pane», durch das Hinzufügen des Kosenamens “etto” und von “Eins”, uno. Was grosses Brot oder angereichertes Brot bedeutet.