Sommer schenken

Gestern war der kürzeste Tag. Ab sofort bewegen wir uns auf den Sommer zu. Ich freue mich jetzt schon darauf, mich wieder mit Blumen aus meinem Garten zu verwöhnen.

Zu Weihnachten Blumensamen geschenkt bekommen, freut Gärtnerinnen und Balkonbauern.

Samentüten kann man auch im Winter kaufen.

Ich habe während des Sommers Samen von verblühten Blumen gesammelt.

Beispielsweise Lupinensamen von den Pflanzen vor meinem Chalet im Wallis. Ich werde nicht aufgeben zu versuchen, sie im Garten im Säuliamt zum Blühen zu bringen. Bis jetzt arteten sie immer zu Schneckenfutter aus. Aber: Dran bleiben!

Bei einem Dahlienzüchter in Lindau bekam ich verblühte Dahlien, die ich zuhause trocknete. Dabei ist besonders spannend, welche Form und welche Farbe die Blüten haben werden – das weiss man nicht im Voraus.

Ich sammelte Ringelblumensamen.

Und Samen von Mohn und Cosmeen.

Und Samen von Wicken. Sie schimmern durch die Schoten.

Und von Sonnenblumen.

Bereits im Herbst brachte ich Anne Samen aus meinem Garten nach Thüringen. Sind sie nicht schön, diese Bohnensamen?

Zu den Samen schenke ich einen Garten-Planer.

Im Inneren hat es Tüten, da hinein gebe ich gesammelte und gekaufte Samen.

Im Gartenplaner hat es viel Platz zum Schreiben. Beispielsweise neben die Tüte mit Kräutern schreibe ich das Rezept für eine Kräuter-Vinaigrette, neben die Kürbissamen ein Rezept für Kürbissuppe. Dazu kommen Schilder, mit denen man die Aussaat beschriften kann.

Viele Pflanzen zieht man im Frühling an, bevor man sie ins Freie setzt.

Deshalb gehört zu den Samen dieses einfache Gerät, mit denen man Pflanztöpfchen aus Zeitungspapier herstellen kann.

Man wickelt Zeitungspapier und die Holzwalze und faltet unten das Zeitungspapier nach Innen. Mit Drehen und Drücken in den Boden der Form wird die Zeitung zu einem Töpfchen, das man mit Erde füllt. Hinein gibt man Blumen- und Gemüsesamen.

Die so geformten Töpfchen gibt man in ein Gefäss und befeuchtet die Erde, bis die Samen spriessen, wachsen und stark genug sind, um ins Freie gesetzt zu werden. Die Zeitungshülle wird auch in den Boden gegeben. Das nennt man Papier-Recycling:-).