Uhrmacherstadt La-Chaux-de-Fonds und Le Corbusier

Schweizer Uhren prägten über Jahrzehnte das Image der Schweiz: Präzision, Innovation, Reichtum.

Die Geschichte der Uhrmacherei erzählt aber auch von Armut, von unmenschlicher Fabrikarbeit und von Flüchtlingen. Die Entwicklung der Uhrenindustrie – damals und heute – war wirtschaftlich bestimmend für Tausende Menschen.

Schon immer prägte der Tageslauf, die Zeit, das Leben der Menschen. Sie wollten sie messen können. Bereits vor Jahrtausenden nutzten sie Sonnenuhren.

Die Ägypter hatten Wasseruhren.

Die Bewegungen eines Pendels soll eine sehr alte Art der Zeitmessung sein. Als erste mechanische Uhr gilt ein im 13. Jahrhundert in Paris entwickeltes Gerät. Die Ururgrossmutter der heute im Jura produzierten Uhren der Luxusklasse.

Am Erfolg der Uhrenindustrie hatten auch religiöse Flüchtlinge ihren Anteil. Hugenotten, die ab 1550 in die Schweiz kamen, brachten grosses Fachwissen mit.

Die Produktion von kleineren, tragbaren Uhren verlagerte sich später von Genf in den Jura.

Vor allem im Kanton Bern wurden die Täufer, später Mennoniten, brutal verfolgt. Viele siedelten sich im Jura an, da der Fürstbischof von Basel ihnen nach der Vertreibung aus dem Emmental die Ansiedlung in Regionen auf über 1000 Metern gestattete.

La-Chaux-de–Fonds beispielsweise liegt auf einer Höhe von rund 1000 Meter über Meer.

Eine solche Uhr ist zeitlos schön.

Uhren waren oft wertvolle Schmuckstücke, ein Aspekt war die Technik, ein anderer die aufwändige Gestaltung durch Silber- und Goldschmiede.

Am Aufschwung und der Modernisierung der Uhrenindustrie im Jura und vor allem in La Chaux-de-Fonds hatten zudem jüdische, aus dem Elsass zugewanderte Uhrenfabrikanten einen massgeblichen Anteil.

Uhrmacher stellten vorerst Uhrwerk und Gehäuse selbst her und montierten sie zum fertigen Produkt. Später wurde der Herstellungsprozess in einzelne Arbeitsschritte aufgeteilt, die von spezialisierten Handwerkern in Heimarbeit ausgeführt wurden. Ein Verleger verteilte Aufgaben und Material, sammelte die Einzelteile wieder ein und liess sie in seinem Atelier zusammenfügen. Händler vermarkteten die fertigen Uhren im In- und Ausland. So erreichte man eine höhere Produktivität.

Auf die langanhaltende vorindustrielle, hauptsächlich auf Heimarbeit beruhende Wachstumsphase folgte in den 1870er und 1880er Jahren eine Übergangszeit, bevor die Industrialisierung der Uhrenindustrie einen Wachstumsschub auslöste.

Ende des 19. Jahrhunderts führte die Umgestaltung des Produktionsprozesses in der Uhrenindustrie zu Veränderungen der regionalen wirtschaftlichen und sozialen Strukturen.

Die Serienproduktion von billigen Uhren in den USA zwang die Schweizer Uhrenindustrie, von der Handarbeit zur industriellen Produktion überzugehen. Der Vorsprung der USA in der «Laufbahn-Produktion» führte fast zum Zusammenbruch der Schweizer Uhrenindustrie.

Als während der Quarzkrise in den 1970er Jahren schweizweit zwei Drittel der Uhrenarbeitsplätze verloren ging, brauchte es innovative Köpfe, die der fast brachliegenden Uhrenindustrie den Weg in die Zukunft ermöglichten.

Dieses Wunder vollbrachte die Produktion von kostengünstigen Uhren aus Plastik, wofür vor allem ein Name steht: Swatch. Und die Spezialisierung auf komplexe Luxusuhren.

Auf einer Reise durch die Welt der Uhren im Jura kann man sich an verschiedenen Orten intensiv mit der Geschichte der Uhrmacherei in der Schweiz auseinandersetzen. Bleibt die Frage: Wie weiter? Heute ist die Schweiz wertmässig das grösste Uhrenexportland der Welt, gefolgt von Hongkong und China. Mit anderen Worten: Die Schweiz exportiert vor allem wertvolle, technisch komplexe Luxusuhren.

Die Schweizer Uhrengeschichte geht weiter. Informativ sind Besuche bei den Luxusuhren-Hersteller Audemars Piguet in Le Brassus und Longines in Saint-Imier. Beide Unternehmen empfangen Gäste für Führungen in ihren Museen.

Longines

Die Geschichte der Marke Longines begann 1832 mit einem Uhrenkontor, wo Uhren in Heimarbeit gefertigt wurden.

Im Museum Longines kann man alle Modelle mit einer überdimensionalen Lupe anschauen.

Alle Uhren sind registriert – und man kann sie heute auf ihre Echtheit überprüfen – und auch reparieren lassen. In diesen Büchern sind die Angaben zu jeder einzelnen Uhr festgehalten.

Wer wäre nicht gern Besitzer einer solchen Uhr?

Faszinierend sind Exponate wie Uhrenmodelle, Navigationsinstrumente, Chronometer, Fotografien, Plakate, Filme, Auszeichnungen und Archivaufzeichnungen, die von der Geschichte der Fliegerei und des Spitzensports erzählen.

“Elegance is an Attitude” bringt die Philosophie der Marke auf den Punkt – und erklärt ihre Marktpositionierung.

Audemars Piguet

Zwei junge und ambitionierte Uhrmacher, Jules Louis Audemars,1851-1918, und Edward Auguste Piguet,1853 – 1919, richteten sich 1875 in ihrem Heimatdorf Le Brassus eine Werkstatt ein. In fester Überzeugung von der Leistungsfähigkeit des Netzwerks von Kunsthandwerkern in der Vallée de Joux begannen sie, einzigartige, komplexe Mechanismen von Hand herzustellen – und das ausgerechnet während der einsetzenden Industrialisierung, als überall die Serienproduktion anlief.

Hier der dreidimensionale Stammbaum der Uhrmacherfamilien.

Besucht man das Unternehmen, findet man im Modell oben rechts das kleine ursprüngliche Gebäude. Damit verbunden ist die Spirale, das zugleich Museum und Arbeitsort von Spezialisten ist.
In der Mitte erkennt man die Fabrikgebäude. Im Bau befindet sich das Luxushotel mit erstaunlicher Architektur (links und unten).

Heute besuchen Interessierte das Museum nicht nur wegen der Uhren, sondern auch wegen der einzigartigen Architektur des Museums in Spiralform und des Hotels.

Prägend für das Unternehmen war die Produktion von Edelstahl-Uhren.

Zum ersten Mal wurde Stahl in den gleichen Stand erhoben wie Gold. Audemars Piguet setzt auf die Kombination von Avantgarde und Tradition, auf Luxusuhren in Verbindung mit Kunst, Golf und Musik.

Ich durfte in die Werkstatt im obersten Stock. Hier arbeitet ein eingespieltes Team von Spezialisten an der Datierung von alten Uhren und repariert komplexe Uhren. Die Zeit scheint hier stehengeblieben zu sein.

Die zu bearbeitenden Uhren werden in einem Safe gelagert. Bei meinem Besuch wurde ich von Sicherheitsbeamten kontrolliert – kein Wunder!
Die Spezialisten erklärten mir ihre Arbeit genau. Es war eine freundschaftliche Atmosphäre in diesem Atelier.  Es ist immer schön, Menschen zu treffen, deren Arbeit für sie gleichzeitig eine grosse Leidenschaft ist. Die technischen Einzelheiten hat mein Hirn nicht gespeichert, aber diese wunderbare Stimmung.

La Chaux-de-Fonds

Diese Entwicklung der Schweizer Uhrenindustrie kann man im Uhrenmuseum im Musée international d’horlogerie und auf dem Uhrenpfad in La Chaux-de-Fonds nachvollziehen.

Dazu soll man unbedingt viel Zeit einberechnen.

Man kann einfach nur staunen, was sich Tüftler ausgedacht haben.

Und auch im Espace Horloger in Le Sentier. Dieses Museum ist kleiner, aber museumsdidaktisch interessant.

Von der Uhrmacherstadt La Chaux-de-Fonds im Hochjura weiss man, dass sie eine Reissbrettstadt ist, deren Strassen parallel und rechtwinklig verlaufen.

Gründe: Brandprofilaxe und die gleichmässige Verfügbarkeit von Tageslicht in allen Werkstätten.

Die Stadt wurde für Uhrmacher gebaut. Die Häuser wurden für eine gemischte Nutzung von Industrie, produzierendem Gewerbe und Wohnungen konzipiert.

Im Jura findet man überall Häuser, die man leicht als Uhrmacherhäuser erkennen kann.

Die Architektur in der Stadt La Chaux-de-Fonds ist direkt verbunden mit der Uhrmacherei.
Dies sind die Pläne eines Hauses in La Chaux-de-Fonds, das von einem namhaften Architekten für seine Familie erbaut wurde. Sein Vater war als Emaillierer von Uhrgehäusen beschäftigt. Auch hier die typische Fensterreihe im obersten Stockwerk.

La Chaux-de-Fonds liegt zwar im Hochjura, war aber früh durch die Einflüsse der Uhrenindustrie und des Uhrenhandels urban und weltoffen. Die Stadt gilt heute als wichtiges Zentrum des Jugendstils in der Schweiz.

Subtil in die Bauwerke eingearbeitete dekorative Elemente dieses Stils lassen sich vielerorts in La Chaux-de-Fonds entdecken.

Erkennt man, dass ein Mehrfamilienhaus im Jugendstil gebaut wurde, öffnet man die Haustüre, staunt zuerst, dass sie offen ist und danach über die herrlichen Treppenhäuser.

Man kommt richtig auf den Jugendstil-Tripp!

Seit meiner Reise nach Nancy habe ich eine besondere Beziehung zum Jugendstil.

Handwerkskunst – Kunsthandwerk!

Wo man hinschaut – Jugendstil.

Und was ist denn das?

Hochalpiner Tannen-Jugendstil?

Der Sapin- oder auch Tannenstil der Art-Nouveau-Bewegung in La Chaux-de-Fonds zeichnet sich durch seine Aufnahme der Formen von Pflanzen und anderen Naturerscheinungen der Juraregion aus, und ist nach dem häufig auftauchenden Motiv des Tannenzapfens benannt. Er geht auf Charles L’Eplattenier, 1874–1946, und seine Schüler zurück.

Und nun befassen wir uns noch mit einem bekannten Sohn der Uhrenstadt, der Schüler von Charles L’Eplattenier war und der am obigen Haus mitgestaltet hat.

1887 wurde Charles-Édouard Jeanneret-Gris geboren – als Sohn eines Emaillierers von Zifferblättern mit eigener Werkstatt in La Chaux-de-Fonds. Bereits 1867 unterschied man in La Chaux-de-Fonds 54 verschiedene Uhrmacherberufe. Auch Jeanneret wählte einen Beruf in der Uhrenindustrie.

Er begann 1900 eine Ausbildung zum Graveur und Ziseleur an der Kunstgewerbeschule, wechselte dann aber zur Architektur. Diese Uhr hat er entworfen.

In La Chaux-de-Fonds führte Jeanneret 1905 erste architektonische Arbeiten aus: die Villa Fallet, inspiriert von seinem Lehrer Charles L’Eplattenier. «Nur die Natur inspiriert“ war dessen Leitmotiv.

Später lehnte Jeanneret Verzierung und Dekoration als Selbstzweck ab. „Das Haus ist eine Maschine zum Wohnen.“

Die Villa Jeanneret-Perret, La Maison Blanche genannt, ist der erste ganz von Charles-Edouard Jeanneret realisierte Bau. Sie wurde 1912 für seine Eltern in La Chaux-de-Fonds gebaut. Sie steht heute im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung. Den Architekten kennt man ab 1920 unter dem Namen Le Corbusier.

Die Gartenanlagen sind klar strukturiert.

Hier denkt man eher ans Mittelmeer als an La Chaux-de-Fonds.

Schon der Eingangsbereich zeigt seine Handschrift.

Das Blau erinnert an das Majorelle-Blau.

Ich habe es in Marrakesch kennengelernt, im Garten von Yves Saint Laurent.

Le Corbusier hatte klare Farbkonzepte.

Er entwarf kleine Autos – lange vor den VW Käfern.

Und er zeichnete auch Möbel.

Funktional, schlicht, schön.

Die Räume wirken hell.

Auch Lampenschirme hat er entworfen.

Ich bin aber nicht wirklich überzeugt, dass die Tapete seine Idee war – vielleicht eher die seiner Mutter, die ja im Haus lebte.

Während er sich beispielsweise mit Josephine Baker vergnügte.

Die Einrichtung wurde aufgrund von alten Fotos wiederhergestellt. Heute trägt die Association Maison Blanche Sorge zum Weissen Haus.

 

Wer im Jura der Geschichte der Uhren nachreist, wird sich bewusst, dass es innovative Köpfe mit technischer und unternehmerischer Begabung waren, welche die Bedeutung der Uhrenindustrie begründeten, am Leben erhielten und ihnen heute den Weg in die Zukunft ebnen.

Es lohnt sich, über Uhren, die messbare Zeit, “Chronos”, und über “Kairos”, den richtigen Moment – oder anders gesagt, über Zeitdauer und Zeitqualität, nachzudenken.

Der Mensch erfand die Uhr, doch Gott die Zeit.

Aus Afrika

Informationen
Vallée de Joux Tourisme
Jura Tourismus
Internationales Uhrenmuseum in La Chaux-de-Fonds
Musée Atelier Audemars Piguet
Longines Museum
Uhrenpfad
Uhrmacherhäuser
Neuenburg Tourismus
Uhrmacherei entdecken
Uhrenmuseum Espace Horloger in Le Sentier
Maison Blanche, Le Corbusier

Letzter Beitrag aus dem Jura. Musikautomaten

Dank
Ich danke Aurélie Kleiner vom Jura Tourismus für die Organisation dieser Reise. DANKE auch Ursula Krebs von der Gretz Communications AG. Sie hatte die Fäden in der Hand!
Mein besonderer Dank geht an Wolfgang F. Carrier, der mir La Chaux-de-Fonds, das internationale Uhrenmuseum und das Maison Blanche gezeigt hat: Ein Feuerwerk – und viel Herzblut für La Chaux-de-Fonds.
Herzlichen Dank auch an Marion Trummer von Longines und dem ganzen Team von Audemars Piguet. Beide Führungen war exzellent, kompetent und voller Herzlichkeit.
Merci à Sonja Pousset von Espace Horloger in Le Sentier.

Musik
Die Uhr, C. Loewe
Haydn Symphony No 101 D major „Die Uhr
Sarah Brightman & Andrea Bocelli – Time to Say Goodby
Enya – Only Time
Hans Zimmer Inceprion – Time (Piano Version)
About Time (Filmmusik)
Time to go
Il Tempo Se Ne Va, Adriano Celentano

Buchtipp
Schweizer Uhrenindustrie
: Entwicklungen und Perspektiven
„Diese Studie versucht aufzuzeigen, wo sich die Schweizer Uhrenindustrie heute befindet und in welche Richtung sich der Industriezweig in Zukunft entwickeln wird. Das Buch enthält unter anderem auch ein kleines Kapitel über die Entstehungsgeschichte der Uhrenindustrie im Jura. Da bis zur heutigen Zeit in keinem Dokument genau nachzulesen ist, wie die Entstehungsgeschichte der
Uhrenindustrie im Jura verlief, soll in diesem Kapitel die am weitesten verbreitete Version wiedergegeben werden, die auf einer Erzählung von Jean Jaques-Richard basiert, dem Sohn des berühmten Daniel Jean-Richard“.

Buchtipp von Cedric Dettwiler, Eldar Store

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Simmentaler Bauernhäuser

  1. ritanna

    wouw Regula, du führst uns exclusiv in die Uhrengeschichte ein, fantastisch. Danke.
    Die Wasseruhr der Ägypter, diese interessiert mich sehr. Ich sehe, lese erstmals davon. Die Uhrengeschichte für uns Schweizer ist spannend, brachte sie doch lange Zeit und heute noch einen grossen Anteil an das Bruttosozialprodukt, inklusiv der Architektur. Hoffentlich bleiben noch ein paar “Uhrmacherhäuser” in ihrem speziellen Stil erhalten. Zugleich der Uhrenindustrie profitierte die Pharma extrem.
    Die Uhrmacher Arbeiter assen ja “Saridon-Pulver” auf dem Znünibrot, um damit arbeitsfähig zu bleiben, das Kopfweh, extrem Belastung der Augen, in Schach zu halten. Diese Uhrmacher Geschichte reizt mich, macht mich wissensdurstig. Z.B.
    woher brachten die Hugenotten, die Täufer, die wir ja verfolgten, ihr Wissen der Uhrmacherkunst. Für mich ist dies ein ganz spannender Blogg, die Fotos eindrücklich erzählend.

  2. Rita

    Deine Berichte sind immer vom Feinsten. Egal was das Thema ist, deine “Schreibe” fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Deine Sprache ist spannend vom ersten bis zum letzten Satz und die Bilder dazu ein Augenschmaus.
    Danke, danke, danke.

  3. Peter Bättig

    Ja, ein Grund ein meinen “alten” Tagen die Gegenden und Orte im Jura zu besuchen. Warum kommt man erst in reiferen Jahren auf die Idee ?!! Ein Lebenslang begleiteten mich die Namen welche mit Uhren eine Verbindung brachten, also höchste Zeit etwas interessantes nachzuholen das auch zum Ruf unserer Schweiz positiv weltweit beeinflusste.
    Grossen Dank für den sehr interessanten Beitrag.

  4. Ralph Zimmer

    Wieder ein interessanter Beitrag. Mir gefallen immer wieder auch die schönen Bilder und Dein Blick für die kleinen Details. Vielen Dank dafür. Ich bin froh, dass ich Deinen Blog entdeckt habe.

  5. Christina Derksen

    Das Krematorium in Chaux-de-Fond wäre ein weiterer Beitrag wert. Kennst du das auch?

  6. Anita Stutz

    Ich kann nur sagen: chapeau. Vielen Dank für die sehr informativen und spannende Beiträge.

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