Bauerngärten und Schlossgarten

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Im Sommer 2018 schrieb ich über Gärten auf der Bauerngarten-Route. Nun besuchte ich während drei Tagen Gärten um den Bodensee. Im ersten Beitrag berichtete ich von drei Bauerngärten und einem Schlossgarten.
1. Baumgartners Bauerngarten
2. Naturgarten Müller
3. Bauerngarten Komturei Tobel
3. Schloss Hahnberg

Bei den Besuchen wurde mir einmal mehr bewusst, wie die Gärten die Persönlichkeit und die Werthaltung ihrer Besitzer wiederspiegeln.

1. Baumgartners Bauerngarten

Der Bauerngarten von Anita und Hans Baumgartner in Stehrenberg entspricht allen Kriterien der Thurgauer Bauerngarten-Route optimal:

  1. liegt neben einem Bauernhaus
  2. besitzt Nutzpflanzen (Gemüse, Kräuter und/oder Beeren)
  3. beherbergt Zierpflanzen (Blumen, Stauden und/oder Sträucher)
  4. hat eine Einfriedung (z.B. Hecke, Zaun etc.)
  5. ist mit einem «Verweilort» ergänzt (Bank, Garten-Sitzplatz etc.)
  6. kann ergänzt sein durch ein Angebot im Bereich Gastronomie, Hofladen oder Ähnliches mit Bezug zum Garten.

Der Garten von Anita und Hans Baumgartner ist also ein echter Bauerngarten, mit einem Blumenteil, einem grossen Gemüsegarten, einem Beerengarten und Obststreuwiesen. Baumgartners haben zudem Vieh und einen Hühnerstall.

An das schmucke Bauernhaus lehnt sich links eine neu restaurierte Scheune, rechts sind die Stallungen.

Vor dem Haus ist ein umzäunter Blumengarten mit Rosen, Lavendel und weiteren typischen Pflanzen angelegt – ein Anziehungspunkt für Insekten.

Gegenüber vom Bauernhaus befindet sich ein rund 250 Quadratmeter grosser Gemüsegarten.

Hier wachsen Gemüse aller Art in Reih und Glied in sauber gejäteten Beeten.

Die Tomatenpflanzen gedeihen prächtig unter einem Dach. Rund um den Garten gibt es einen Schneckenzaun. Mensch und Tier müssen durch das Gartentor eintreten.

Neu ist der idyllische Sitzplatz.  Anita Baumgartner will keine Gartenstühle hin- und herschleppen. Deshalb laden bequeme Steinsitze zum Verweilen ein.

Uns hat sehr beeindruckt, dass das Paar weitgehend Selbstversorger ist. Anita Baumgartner gefriert, sterilisiert, konserviert und dörrt ihre Ernte und weiss eine Menge guter Rezepte, wie sie die Schätze aus Garten und Ställen verwerten kann.

Der Beerengarten verspricht eine grosse Ernte, Anita Baumgartner wird viele Gläser mit vielen Varianten von Konfitüre füllen.

Die Liebe für Ordnung in Haus, Garten und Stall widerspiegelt auch die Rebe, die streng geführt die neu renovierte Scheunenwand hinaufklettern.

Der dicke alte Rebstock wurde ebenerdig abgesägt, als die Renovationsarbeiten begannen. Anita und Hans Baumgartner freuen sich, dass aus dem Strunk tapfer zwei Triebe herauswuchsen und nun bereits reiche Ernte versprechen.

Und immer wieder sagt Anita Baumgartner voller Herzlichkeit und Wärme:  “Das eignet sich auch zum Verschenken.”

Sie mag es schön, dekoriert gern und kreiert beispielsweise hübsche Karten mit Serviettentechnik. Diese stellt sie auf einem Regal in der Scheune aus.

Bereits seit über 27 Jahren leben Anita und Hans Baumgartner dieses klassische, fast autarke, naturnahe Leben – wie vor ihnen Generationen von Bauernfamilien. Sie wissen, was sie wollen. Sie strahlen grosse Zufriedenheit aus. Ihr unabhängiges Leben beinhaltet viel Arbeit, ist in Einklang mit der Natur, mit dem Wechsel der Jahreszeiten – und stimmt für die beiden!

 2. Naturgarten Müller

Bereits am Eingang zum Anwesen der Familie Müller in Güttingen begrüsst ein üppig blühender Rosenstrauch die Besucher.

Der parkartige Garten von Lilo Müller ist ein Paradies.

Er entspricht den Anforderungen der Thurgauer Bauerngarten-Tour, allerdings ist es kein aktiver Bauernbetrieb mehr.

Lilo Baumgartner und ihr Mann leben in der attraktiv umgebauten Scheune, wo auch die Kinder gross geworden sind. Im alten Bauernhaus wohnt die WG von Sohn Simon, der die Liebe zur Natur der Mutter weiterträgt, beruflich und in der Freizeit.

Es war nicht schwierig, Partner für die Wohngemeinschaft zu finden – wer möchte nicht in diesem Paradies leben?

Am gossen Tisch haben viele Leute Platz und man kann sich vorstellen, wie es hier mit den jungen Bewohnern fröhlich zugeht. Lilo Müller hat eine grosse Begabung für Gestaltung.

Dies zeigen der “Kranzturm mit Rose” und…

… der liebevoll gestaltete Eingangsbereich.

Rund um die ehemalige Bauernscheune befindet sich eine grosszügige, mit Blumen, Sträuchern, Bäumen und einheimischen Gehölzen bepflanzte Grünfläche. Menschen, Vögeln, Schmetterlingen, Eidechsen, Fledermäusen und weiteren Lebewesen bietet sie einen einzigartigen Natur- und Lebensraum.

Dazu gehört auch ein Hühnerhof.

Und ein Bienenhaus, das Simon aus dem Garten des Grossvaters hierher transportierte.

Das Tomatenhaus ist aus alten Fenstern gebaut.

Auch das Gewächshaus ist eine Eigenkonstruktion. Die Metallbögen hat Simon Müller mit Jute umwickelt. Bei grosser Hitze würde die Plastikfolie am heissen Metall schmelzen.

Es gibt einen “vogelsicheren” Beerengarten, wo auch unbekannte Beersensorten wachsen.

Johannisbeeren wachsen aber auch ausserhalb ihres Geheges…

… Brombeeren sowieso.

Der Gemüsegarten ist von einem Zaun umfasst. Der biologische Anbau von Kräutern und Gemüse reicht für die Eigenversorgung der Familie und der WG-Bewohner.

Lilo Müllers Garten ist ein Paradies, durch das man wie durch einen Park flanieren und immer wieder etwas Neues entdecken kann.

Müllers halten altes Gerät in Ehren, nutzen es weiter.

Eines der vielen Projekte von Simon Müller ist die Anlage einer Streuobstwiese auf dem Bauland rund um das Bienenhaus, das Müllers gehört, und das sie lieber als Baumgarten sehen denn als überbaute Fläche. Am Bienenhaus hat Simon einen Aprikosen-Pfirsichbaum gepflanzt: oben wachsen Pfirsiche, unten Aprikosen.

Eine junge Edelkastanie wird von einem Zaun geschützt.

Ein anderes Projekt ist beinahe fertig: Der Bau einer Aussenküche mit Steinen, die Simon Müller und seine Freunde von Abbruchhäusern gesammelt haben.

Simon Müller ist von der Natur begeistert. Voller Freude zeigt er, wie gelbe Johanniskrautblüten rote Farbe abgeben, wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt.

Wenn man durch den Garten geht, erheischt man immer mal wieder einen Blick auf das einzigartige Wohnhaus.

Hier wirkt es sehr verwunschen.

Pflanzen ranken sich bis zum obersten Zimmer.

Es macht richtig glücklich, diesen Garten zu begehen, zu erleben und zu erschnuppern. Auch ein Blick nach oben lohnt sich.

Wenn man unter dem Rosenbogen durchschreitet, fühlt man sich wie eine Figur aus einem Märchen.

Der riesige Rosenbogen ist ein richtiger Rosentunnel.

In diesem Garten wird nicht nur viel gearbeitet, man findet auch viele hübsche Plätzchen, wohin man sich allein oder zum Plaudern zurückziehen kann.

Neben dem grossen Tisch plätschert ein Brunnen. Im Wasser schwimmt ein Solarlicht.

Gastfreundschaft wird hier herzlich zelebriert. Auf dem Tisch stehen aromatisiertes Wasser, Gläser und – wie es sich für den Kanton Thurgau, Mostindien, gehört – Apfelsaft bereit.

Dieser Garten ist ein Märchengarten. Was mir am meisten gefällt: Die Eltern Müller unterstützen die Naturbegeisterung ihres Sohnes. Das liebevolle Miteinander von Mutter Lilo und Sohn Simon Müller hat mich tief beeindruckt.

3. Bauerngarten Komturei Tobel

Die knapp 4.5 Hektaren grosse Anlage der ehemaligen Johanniter-Komturei Tobel liegt in einem romantischen, kleinen Tal in Tobel-Tägerschen. Sie umfasst Wald, Bach, Wiesen, insgesamt zwölf Gebäude.

Die Komturei hat eine fast 800-jährige Geschichte, 162 Jahre davon (1811-1973) wurde sie als Strafanstalt geprägt durch die Thurgauer Sozial-, Rechts- und Kulturgeschichte.

Seit 1973 standen die Gebäude leer. 2006 übernahm die Stiftung Komturei Tobel das Anwesen vom Kanton.

Die “Komturei Gärten” sind geprägt durch verschiedenste Handschriften. Die Prägendste ist die Natur selbst. Seit das Areal 1973 stillgelegt wurde, hat die Natur sich an einigen Stellen frei entfaltet. In den letzten Jahren kamen jedoch immer mehr Menschen dazu, die ein Stück des Gartens aktiv bewirtschaften und gestalten wollen.

Heute wird ein Blumengarten liebevoll von Monika Kind und ihrer Freundin betreut.

Nadja Zehnbauer zeigte uns den Gemeinschaftsgarten, den verschiedene Personen mit viel Engagement bepflanzen und pflegen.

Die verschiedenen Teile des Gemüsegartens werden unterschiedlich bepflanzt, nach Lust und Laune der “Mieter”.

Vom umzäunten Gemüsegarten führt eine Treppe den Hang hinauf zur Kirche, die über dem alten Gefängnis thront. Nadja Zehnbauer und ihr Lebenspartner, der die Komtureibeiz führt, machen Stück für Stück des Abhangs urbar.

Nadja Zehnbauer hat ein Flair für Gartendeko und ist mit Recht stolz auf die Metallblumen, die sie auf einem Flohmarkt gefunden hat.

Auf der Anhöhe befindet sich ein Baumgarten, wo die Kirschen reif sind.

Noch spürt man die eher düstere Atmosphäre des alten Gefängnisses, aber man kann sich auch gut vorstellen, wie es hier zuging, als hier Pilger aus aller Welt nächtigten.

Mir gefällt, dass hier nicht alles wegrestauriert wurde.

Und man findet zahllose schöne Augenfreuden.

Hier lässt es sich gärtnern, aber auch gemütliche Feste feiern.

 

An den ersten Sonntagen in den Monaten von Mai bis Oktober gibt es die “Offene Komturei mit Zmorge” von 10-16.00 Uhr. An diesen Terminen sind Führungen im Garten möglich, der Gastrobetrieb ist offen und die Johanniter Komturei kann besichtigt werden.

Komturei mit ZmorgeKarte 

Die Komtureibeiz kann man auch mieten. Der farbig verspielte Raum, mit Kitsch und Stil und von Künstlern gemalten Tischplatten, entspricht der Absicht der Betreiber, ein vielseitiges, kreatives Angebot zusammenzustellen. Der weitläufige, romantische Innenhof und die Gärten tragen viel zu diesem speziellen Ort bei.

Vor Weihnachten gibt es hier einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt.

Eine andere Philosophie herrscht im Garten von Monika Kind. Hier dürfen die Pflanzen auslesen, wo sie wachsen wollen. Nimmt eine Pflanzenart überhand, wird sie jätend in die Schranken verwiesen.

Monika Kind hat ihre Rosen liebevoll beschriftet.

Die beiden Freundinnen lieben das Flechten.

Unter dem grossen Kastanienbaum sucht man sich gern ein Schattenplätzchen.

Was dieser Brunnen alles erzählen könnte?

4. Schloss Hahnberg

Man nennt es das Mini-Versailles am Bodensee, das Schloss und der Renaissance-Garten, die Adolf Röösli in Berg bei Arbon erstanden und hervorragend renoviert hat.

Begonnen hat alles am Zürichberg, wo Vater Röösli eine Gärtnerei besass. Adolf Röösli lernte das Gärtnerhandwerk von der Pieke auf, war erfolgreich und konnte schliesslich das Schloss kaufen, in das er sehr viel persönliches Engagement steckte.

Heute bewohnt er es mit seiner Partnerin Agnes Bossart und veranstaltet private, festliche Klassik-Konzerte in den alten Räumlichkeiten.

Oft finden Geburtstagsfeste oder Hochzeiten im Schlossgarten statt.

Das Besondere an diesem Garten: Das Tor zum Schlossgarten steht für jedermann offen. Der Schlossherr möchte ganz bewusst seinen Garten mit andern Gartenfreunden „teilen“.

In über zehnjähriger Arbeit wurde der völlig verwahrloste Garten nach früherem Vorbild wieder hergerichtet. Auf rund 8000 Quadratmetern ist er eine Sinfonie von verschiedenen Gartenlandschaften.

Die rund 600 Rosenstöcke sind der ganze Stolz des Schlossbesitzers Adolf Röösli. Er hegt und pflegt sie und kennt ihre Namen.

Adolf Röösli bewältigt die meiste Gartenarbeit zusammen mit seiner Partnerin fast im Alleingang. Nur auf die Bäume steigt er nicht mehr.

Die Formen der Bäume und die Strukturen ihrer Blätter ergeben abgerundete Bilder. Der Garten ist wie ein immenses Natur-Kunst-Museum. Man könnte an unzähligen Stellen stehen- oder sitzenbleiben und die Kompositionen auf sich einwirken lassen.
Es gibt hier beispielsweise auch einen Taschentuchbaum.

Romantisch ist die Ecke mit dem Märchenbrunnen.

Praktisch angelegt ist der Gemüse- und Beerengarten.

An der Schlossmauer beim Gemüsegarten reifen Birnen am Spalier.

Fröhlich geht der Gemüsegarten in das “Gartenhaus” für grössere Gruppen über, wo grosse Kühlschränke beweisen, dass es sich hier eigentlich um ein kleines “Restaurant” handelt, wo angemeldete Gruppen geniessen und feiern können.

Vom Gartenhaus hat man einen berauschenden Blick über die Teichlandschaft.

Hier waren wir zu selbstgemachtem Kuchen (ZH: Wääje, SG: Fladen, TG: Tünne) eingeladen.

Überall entdeckt man Blüten.

Begibt man sich wieder zum Schloss zurück, ergibt sich eine schöne Perspektive.

An deren Ende steht der römische Brunnen.

Der römische Brunnen
Aufsteigt der Strahl, und fallend giesst
er voll der Marmorschale Rund,
die, sich verschleiernd, überfliesst
in einer zweiten Schale Grund;
die zweite gibt, sie wird zu reich,
der dritten wallend ihre Flut,
und jede nimmt und gibt zugleich
und strömt und ruht.

Conrad Ferdinand Meyer, 7. Fassung, 1882

Gern erzählt Adolf Röösli die Geschichte dieses Brunnens. Er hat ihn in letzter Minute vor dem Versenkt werden im Zürichsee gerettet.
Typisch: Dieser Mann handelt. Ohne viel Aufhebens. Er tut einfach, was er möchte und was er nötig findet. Das spürt man im prachtvollen Garten und im Schloss.

Simple Karriereleitern muss er nicht erklimmen – er geht seinen Weg, geradewegs auf sein Ziel hin. Dabei ist er ein hervorragender Kommunikator und Vernetzer.

Und er ist grosszügig. Er öffnet seinen Garten ohne Eintritt zu verlangen Gartenfreunden, die gern mit ihm fachsimpeln, wenn sie ihn arbeitend im Garten treffen.

So viel Engagement wird auch belohnt: Anfang Mai 2017 überreichte die Jury des Bodenseegärten-Preises den ersten Garten-„OSCAR“ an Adolf Röösli für sein unermüdliches grünes Schaffen für die Bodenseeregion.

Damit endet der erste Teil dieser Gartenreise, weitere interessante Besuche folgen. “Gärten und ihre Menschen” – für mich ein unerschöpfliches Thema, das mir schon viele glückliche Stunden beschert hat.

In weiteren Beiträgen stelle ich nochmals fünf spezielle Gärten vor, die ich auf dieser Reise besucht habe.

Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.

Khalil Gibran

Musik
Zu den Gärten passt die 6. Sinfonie von Beethoven, die “Pastorale“.

Dank
Ich danke Monika Grünenfelder, Verein Bodenseegärten und Thurgauer Bauerngarten-Route, für die Organisation dieser Reise.
Von Herzen danke ich den Gartenbesitzern, die uns Willkommen geheissen haben und uns ihre Zeit und ihre Geschichten geschenkt haben.
Danke auch Marianne, die mich bereits auf der ersten Thurgauer Bauerngarten Reise begleitet hat.

Informationen
Bodenseegärten
Thurgauer Bauerngarten-Route
Baumgartners Bauerngarten
Naturgarten Lilo Müller
Komturei Gärten
Schloss Hahnberg

Buchtipps


Der Schlossgarten ist auch in verschiedenen nationalen Gartenführern abgebildet, beispielsweise im Buch „Traumgärten der Schweiz“ von Sarah Fasolin, AT-Verlag.

Jede Blume hat eine individuelle Botschaft. Dies machen sich seit Jahrhunderten Maler zunutze und lassen bei der Darstellung von Frauen Blüten sprechen: Die weisse Lilie wird zum Symbol für weibliche Unschuld, Seerosen unterstreichen die sinnliche Verführungskraft, Lotos und Jasmin erzählen von exotischer Schönheit.
Autor Andreas Honegger deutet die geheimen Blumenbotschaften in Gemälden – und erzählt eine spezielle Kunst- und Kulturgeschichte vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Die historischen Gemüsegärten der Schweiz

Anhand von zwölf Gärten, die nach historischem Vorbild im Freilichtmuseum Ballenberg bepflanzt wurden, erzählt Dominik Flammer die Geschichte der Ankunft und Nutzung neuer Gemüsesorten in der Schweiz. Religionsflüchtlinge, Händler, Säumer und heimkehrende Söldner brachten ab dem 17. Jahrhundert unbekanntes Gemüse ins Land. Neue Nutzpflanzen begannen alte zu verdrängen. Die bekannten Autoren der Trilogie über »Das kulinarische Erbe der Alpen« haben die Geschichte des Gemüseanbaus in der Schweiz in Wort und Bild aufgearbeitet. Dieses Buch dient einerseits als Führer durch den Ballenberg, ist aber auch eine Fundgrube für alle, die sich für den Wandel des Gemüses von der Muszutat zur vollwertigen Speise interessieren.

 

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Glarnerland – mal anders

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Bei Agnese im Wunderland

  1. ritanna

    Liebe Regula, das ist für mich zu viel auf einmal, alles auf einem Block.
    Wie kann ich das beschauliche Augen Geniessen in ein paar Worten
    wiedergeben ?
    Ausser, ich lege alles auf die Seite und mache mich sleber auf zur Gartenreise in die Ostschweiz.
    Wirklich, jedem Garten möchte ich etwas weihen. Jeder Garten, die Begehung ist wie eine Andacht.

    • Regula Zellweger

      Liebe Rita
      Wer sagt denn, dass Du alles aufs Mal lesen sollst?
      Es ist schwierig, es allen recht zu machen. Hätte ich die vier Gärten einzeln kommuniziert, wäre “gemotzt” worden, es kämen zu viele Mails.
      Für mich war es wichtig, die vier Gärten und ihre Menschen zusammen zu präsentieren, denn man merkt, wie sehr Menschen und ihre Gärten korrelieren.

  2. Susanne Mauerhofer

    Wunderbar diese Pracht. Beim Betrachten kann ich mich total entspannen. Das tut gut. Danke dir Regula!

  3. Glättli Elisabeth

    Danke so schön war’s wieder!!!

    Liebe Grüsse. Elisabeth

  4. Yvonne Zürcher

    Liebe Regula

    Herzlichen Dank für diesen Augenschmaus. Ich habe ihn mir für heute Sonntag aufgehoben und fühle mich reich beschenkt! Deine liebevollen, flüssigen und informativen Kommentare umrahmen die wohltuende Symbiose zwischen Natur und Mensch. Was nicht alles möglich ist, wenn man mal nicht am PC, Handy, oder Fernseher hängt 😉

  5. Marianne Gmür

    Liebe Regula
    Auch ich, die dich begleiten durfte durch diese ganz verschiedenen Gärten, habe es genossen, die Besuche nochmals in Bild und Text zu erleben. Jeder Garten hat hier seinen Auftritt und die Unterschiedlichkeit und die Vielfalt kommen gut zum Ausdruck. Auch mich hat beeindruckt, wie stark die Personen, die in den Gärten wirken, darin spürbar sind. Herzlichen Dank, dass du mich mitgenommen hast!
    Marianne

    Liebe Gartenbesitzer*innen
    An euch alle auf diesem Weg nochmals ein ganz herzliches Dankeschön für euere offenen Gartentore, für die Zeit, die ihr euch für uns genommen habt, für euere Begeisterung und Gastfreundschaft!
    Liebe Grüsse, Marianne

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