Month: Juni 2017

Apéro-Sonne

Gestern kamen sieben Frauen, um in meinem Garten zu malen.

Selbstverständlich bereitete ich einen Apéro vor, während die Frauen an ihren Aquarellen arbeiteten. Als schliesslich Wolken am Himmel aufzogen und erste Regentropfen in den Teich platschten, war es genug mit “Aquarell”.

Ich servierte den Frauen zum Crémant eine Sonne.

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Meine Geranien-Geschichte

Wer kennt nicht diesen Drang an den ersten sonnig-warmen Frühlingstagen?

Es zieht einen wie mit unsichtbaren Gummiseilen in die Gärtnerei, wo man bunt blühenden Setzlingen nicht widerstehen kann.

Bereits Mitte April hatte mich dieses Fieber gepackt.

Ich kaufte Geranien – es war eine Freude! Ich stellte sie in den Garten und fand – zum Glück – keine Zeit, um sie zu setzen.

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Zeitzeichen – Zeitweichen

Der Uhrmacher war nicht immer Uhrmacher, er war Briefträger bei der PTT, später bei der POST. Sein Vater, ein Bauernsohn, war Töpfer, der seine Ware an Märkten und bei Wiederverkäufern feilbot.

Der Schriftsteller war nicht immer Schriftsteller. Er führte das vom Grossvater gegründete Warenhaus Loeb in Bern und war Nationalrat.

Die beiden Männer wurden in unterschiedliche Welten hineingeboren. Ihr Leben verlief unterschiedlich. Was verbindet diese beiden Menschen aber?

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Schloss Chenonceau

Ist es eine Brücke oder ein Schloss? Beides!

Das macht Schloss Chenonceau im Loiretal einzigartig.

Man kann sich vorstellen, dass der kleine Rosenstock im Vordergrund das ganze Schloss überranken könnte – so stellt man sich das Dornröschen-Schloss vor. Dafür wäre dann der Chefgärtner Nicholas Tomlan zuständig. Und Chef-Florist Jean-François Boucher würde damit das ganze Schloss mit wunderbaren Rosenarrangements schmücken.

Das Besondere an Chenonceau sind für mich diese beiden Fachleute und ihre Teams. Sie machen aus einem historischen Bauwerk ein Märchen.

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Korsika

Südsee? Indischer Ozean?

Nein, denn auf dieser Insel sieht man auch Schneeberge.

Etwa 86 Prozent der Insel sind Bergland und nur 14 Prozent Küstentiefland.

In Korsika schimmert das Meer in herrlichen Farbtönen von Blau über Türkis bis Grün. Hier will man nicht nur im Meer schwimmen, sondern auch in Flüssen – und wandern, Schiff fahren, Velo fahren, klettern…

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Lauschiges Plätzchen

Wenn das Thermometer steigt und man gern den Schatten sucht, liebt man ein lauschiges Plätzchen im Garten: zum Träumen, zum Lesen, zum Plaudern und zum Geniessen.

Ich habe dazu ein Tischtuch genäht. Wenn die Rosen blühen, ziert ein Strauss mit Blumen aus dem Garten den kleinen Tisch unter dem Zwetschgenbaum.

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Cluny

Es gibt Orte, da hat man das Gefühl, Geschichte steige aus der Erde und liege überall in der Luft.

 

Der kleine Ort Cluny liegt inmitten einer sanften Hügellandschaft mit Weinbergen westlich des Rhonetals. Der achteckige Kirchturm überragt das Dächermeer mit den vielen Kaminen. Hübsch, aber nicht überwältigend. Kein Wunder, ist er doch nur ein kleiner Nebenturm, allerdings der letzte der fünf Türme der Abteikirche. Er schmückte lediglich ein Seitenschiff des im Mittelalter grössten Gotteshauses der Christenheit, der Abtei Cluny.

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