Month: Januar 2017

Tulpen

Die Temperatur steigt heute über den Nullpunkt, die Sonne scheint und schleckt die Schneereste weg.

Aber die Eisdecke auf dem gefrorenen Teich erholt sich über Nacht wieder bestens.

Die Katzen nehmen noch immer die Abkürzung über den Teich, mich aber packen Frühlingsgefühle.

Ich kaufe mir einen Strauss Tulpen und lasse sie gegen den Winter antreten.

Ganz vertreiben lässt er sich nicht.

Aber den Frühling vorkosten darf man schon mal.

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Eisgugelhopf und Schneekönigin

Seit Tagen ist es nun klirrend kalt.

Und es wird noch eine Weile unter Null bleiben.

Statt über die Kälte zu jammern, habe ich “Eisgugelhöpfe” gemacht.

Sie zieren meinen Garten, das Gartenhaus und Fenstersimse.

 

 

 

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La Ciotat

Wer besucht schon auf einer Reise dem Mittelmeer entlang zwischen Marseille und Toulon La Ciotat? Man flaniert durch Sanary-sur-mer, wandelt im pittoresken Städtchen Cassis, dessen Name mich an Kir Royale erinnert, und Marseille sowieso – aber La Ciotat? Eine Handels- und Industriestadt mit grossen Kranen in der Hafenanlage.

Ich habe mich in La Ciotat verliebt.
Denn diese Stadt hat sich Authentizität bewahren können – trotz Touristenströmen.
“La Ciotat” ist Provenzalisch und heisst ganz einfach “die Stadt”.

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Lebenskonzept Velo mit Seitenwagen

Als Journalistin darf ich immer wieder über Menschen schreiben, die ich vorbehaltlos bewundere und von denen ich viel lerne.

Zum Beispiel Jolanda und Hans Schwarzbach, die ein Leben lang auf weitgehende Selbstversorgung gesetzt haben.

Für Jolanda und Hans Schwarzbach gilt: „Geht nicht gibt’s nicht!”

Die Seitenwagen für die E-Bikes hat Hans Schwarzbach selbst konstruiert. Er ist an Parkinson erkrankt und nun wird in einem der Seitenwagen auch mal sein Rollator mitgeführt.

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Nora Gomringer – mehr als Sprache

IMG_4630Literatur – ist da nicht schon alles irgendwann mal irgendwie gesagt und geschrieben worden? Ist es wie mit der Entdeckung der Erde – irgendwann haben die Menschen ihren Fuss überall hingesetzt?

Nein, so ist es nicht. Literatur in all ihren Facetten kann immer wieder neu sein, denn es geht nicht nur darum, wohin man den Fuss setzt, sondern wie man ihn setzt.

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Buch-Antiquariate

IMG_3056Es war Wien Tourismus, das mich anlässlich einer Art “Schnitzeljagd” durch meine Heimatstadt Zürich in ein Buchantiquariat an der Rämistrasse brachte.

Gern erinnere ich mich an meine Kindheit, als ich mit meiner 1/4 Violine von Wiedikon zum Konservatorium beim Pfauen wanderte. 25 Rappen sparte ich damit, soviel hätte das Trambillett gekostet.

Damals gab es in der Altstadt noch viele Antiquariate. Man nahm sich Zeit, zu stöbern. Der Duft steckt noch immer in der Nase.

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Geschichte zu Ende erzählen

"Geschichten intimer Beziehungen" von Evi KettererBibliotheken und Buchhandlungen geben Schriftstellern Gelegenheit, ihre Werke mit Lesungen vorzustellen – und leisten damit einen Beitrag zum Schweizer Kulturleben.

Lesungen sind eine tolle Sache, weil Autoren mit ihren Werken hautnah an die Leserinnen herankommen können. Es entsteht eine Beziehung zwischen Autor und Leser.

Kennt man einen Autor, liest man ein Buch mit einem anderen Fokus.

Letzte Woche besuchte ich eine Lesung, von der ich begeistert bin. Evi Ketterer las aus ihrem Buch „Geschichten intimer Beziehungen“

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Pasta Happening

img_4046Alles begann mit einer Reise in die Emilia Romagna, wo ich bei “Uova e Farina” lernte, Tortellini um den kleinen Finger zu wickeln.

Reisen bedeutet für mich, Ideen nach Hause zu bringen. Reisen bringt Glitzern in den Alltag, auch lange nach der Reise.
Nach-Glitzern! Nachglitzern sollte man bewusst zelebrieren, immer mal wieder. Nachhaltigkeit des Reisens.

Freundschaft ist zusammen kochen. Lange schon wollten eine Freundin und ich zusammen Pasta machen, wie ich es in Italien gelernt hatte.

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Einstein im Paradies

cover-wie-bitte-her-einstein-war-dasManchmal treffe ich auf Bücher, die keinen Anspruch erheben, bedeutsame Literatur zu sein. Bücher, bei denen ich aber realisiere, mit wie viel Herzblut sie geschrieben sind, und wie viel Recherchearbeit geleistet wurde, um möglichst “die Wahrheit” wiederzugeben – obwohl “die Wahrheit” letztlich immer subjektiv ist.

„Wie bitte, Herr Einstein, war das ganz genau im Paradies?“, so lautet der Titel eines solchen “Herz-und-Kopf-Buches”. Der Autor Hanspeter Isoz hat es als Geschenk für sein Dorf Mettmenstetten geschrieben.

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Zeit zu wünschen

img_7778Es ist der Tag zwischen dem Jahresbeginn am 1. Januar und dem Beginn meines neuen Lebensjahres am 3. Januar. Bilanztag. Tag des Wünschens. Denn im Vorzimmer der Ziele tanzen die Wünsche.

Wenn man Geburtstag hat, flattern gute Wünsche in den Briefkasten und in die Mailbox. Leere Worte, Papierwünsche, Klischeewünsche?

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