Wenn das Wissen um regionale Familientraditionen von Generation weitergegeben wird, ist das wie eine Schatztruhe. Leider verschwinden solche Schatztruhen heute oft im kollektiven Vergessen. Schade!

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Umso schöner, wenn man einen Menschen trifft, der es sich zum Lebenswerk gemacht hat, bestimmte Traditionen nicht nur der Nachwelt zu erhalten, sondern sie aufleben zu lassen und einem breiten Kreis von Interessierten zugänglich zu machen.img_2408

So jemand ist Aloisia Bischof im Burgenland. Sie erzählt gern davon, wie früher Freunde und Familienmitglieder des Brautpaares gemeinsam die Hochzeitsmehlspeisen buken.

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Aloisia, gelernte Konditorin, ist eine Meisterin des Hochzeitskuchenbackens.

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Als Wirtin von Aloisia’s Mehlspeis- und Kaffeestub’n bewahrt sie die burgenländische Tradition der Hochzeitsmehlspeisen. Sie betreibt mit viel Liebe ein klitzekleines Hochzeitsmuseum.

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Aloisia Bischof hat ein Buch herausgegeben: “Brauchtum im Burgenland”. www.aloisia.at

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Lebkuchenwürfel gefüllt
  • 600 g Roggenmehl
  • 160 g Staubzucker
  • 100 g Butter
  • 320 g Honig
  • 4 Eier
  • 10 g Natron
  • 30 g Lebkuchengewürz
  • Füllung: Himbeergelee Rohmarzipan
Schokoladeglasur

Teig machen, über Nacht ruhen lassen. Dann auswallen und aufs Blech legen. Bei 200 Grad 8 bis 12 Minuten backen. Mit Himbeergelee bestreichen. Marzipan dünn auswallen und auf den Zeig legen. Blechkuchen in Würfel schneiden und die Würfel mit Schokoladeglasur überziehen.

Heiraten ist leicht, haushalten schwer.

Aus Schlesien (17. Jahrhundert)

 

Toller Blogbeitrag zum Burgenland unter TravelExperience von Inge und Heinz Jucker