Irgendwie gehört zu Ostern Musik von Johann Sebastian Bach. Wer war der Mann, der vor rund 300 Jahren gelebt und damals die Musikszene revolutioniert hat? Gern erinnere ich mich an meine Reise nach Thüringen, auf den Spuren von Johann Sebastian Bach.
Johann Sebastian Bach war in seinen jungen Jahren durchaus rebellisch.
Bach ist als Thomas-Kantor in Leipzig berühmt geworden, sein Sohn Phillip Emanuel als Musikdirektor in Hamburg. Aber die Bachs stammen aus Thüringen. Zwischen Eisenach und Weimar haben sie viele Spuren hinterlassen.
In Eisenach, der Stadt unterhalb der Wartburg, kam er zur Welt. In Arnstadt hat er seine wilden Jahre verbracht, in Dornheim geheiratet, in Weimar war er etliche Jahre Konzertmeister.
Er lebte 1685 bis 1750. Zum Vergleichen: Haydn wurde 1732, Mozart 1756, Beethoven 1770, Schubert 1797, Mendelssohn, der Bach aus dem Dornröschenschlaf holte, 1809 geboren.
Thüringen ist stolz auf die weitverzweigte Familie Bach, deren Kompositionen auch zu Ostern in Kirchen und Konzertsälen aufgeführt werden.
Nicht nur Johann Sebastian Bach wählte Thüringen als seine Wirkungsstätte. Von Heinrich Schütz über Franz Liszt bis Richard Wagner – die Liste bedeutender Musiker ist lang. Wer durch Thüringen reist, erlebt Musik mit allen Sinnen.
Um es gleich vorwegzunehmen, ich liebe klassische Musik, aber zu Bach habe ich keinen guten Zugang. Ich weiss nicht weshalb – aber diese Musik ist mir zu mathematisch. Kontrapunkt!
Ich erinnere mich aber gern an meine Mittelschulzeit an der Töchterschule Wiedikon. Mitten im Hauptbahnhof Zürich stimmte unsere Klasse spontan mehrstimmig “Wir eilen mit schwachen doch emsigen Schritten…” an – sehr zum Erstaunen der Passanten.
So kennen wir Johann Sebastian Bach, einen gesetzten, stattlichen Mann mit Perücke.
Er war aber nicht immer der erhabene, würdige Mann mit der gepuderten Perücke, wie wir ihn von Bildern und Denkmälern kennen.
Er war auch einmal ein rebellischer junger Mann, der beispielsweise zu seinem Junggesellenabend ein ziemlich deftiges Lied komponiert und sich öffentlich geprügelt hatte.
Er war ein Familienvater, dessen erste Frau viel zu früh starb. Er zeugte mit zwei Frauen 20 Kinder, von denen 10 die ersten Lebensjahre nicht überlebten.
Er war ein alternder Mann, dessen Augenlicht immer schlechter wurde.
Und er war ein Komponist, der über Jahrzehnte in Vergessenheit geraten war.
Thüringen, im Herzen von Deutschland, früher zu Ostdeutschland gehörend, nennt sich voller Stolz „Bachland“.
Wechmar gilt als die Wiege der Bachdynastie, hier liess sich Veit Bach nieder.
Die Bachs waren erblich „belastet“. In der Familie finden sich eine Menge Kantoren, Organisten, Stadtpfeifer, Mitglieder von Hofkapellen oder Clavichord/Cembalo- und Lautenbauer. Johann Sebastians Urgrossvater Veit Bach kam als evangelischer Glaubensflüchtling von Ungarn oder von Tschechien nach Wechmar. Es gibt unterschiedlichste Theorien über Veit Bachs Leben, das 1619 in Wechmar endete.
Der Familiengeschichte und dem Alltagsleben der Familien Bach nachspüren kann man im Bach-Stammhaus und in der Obermühle in Wechmar, wo Veit Bach gewirkt hatte und im Schulhaus, wo Ernst Christian Bach von 1777 bis 1822 gelehrt hatte.
Es war damals ein einfaches Leben.
Die Unesco Welterbe-Stadt Eisenach ist einerseits bekannt als Geburtsstadt von Johann Sebastien Bach, anderseits durch die sehenswerte Wartburg, wo Wagner zu seiner Oper „Tannhäuser“ inspiriert wurde.
Hier wurde Bach geboren. Johann Sebastian war das jüngste von acht Kindern von Johann Ambrosius Bach, dem Stadtpfeifer in Eisenach und Hoftrompeter in der kleinen Kapelle des Herzogs von Sachsen-Eisenach. Vier Organisten namens Bach wirkten in der Georgenkirche, wo Johann Sebastian getauft wurde.
Pachelbel sass hier auf der Orgelbank und Hofkapellmeister Georg Philipp Telemann führte hier anfangs des 18. Jahrhunderts seine sakralen Werke auf.
Im Eisenach-Bachhaus kann man stündlich ein kleines Konzert auf historischen Instrumenten hören. Das Museum ist museumspädagogisch attraktiv gestaltet. Man verweilt auch gern im barocken Garten und geniesst ein „Bach-Törtchen“.
In der Georgenkirche wurde der kleine Johann Sebastian 1685 getauft. Er hat dabei schon Bach-Musik gehört, denn sein Onkel spielte die Orgel.
Wenn man schon in Eisenach ist, besucht man auch das Lutherhaus. Der Reformator beeinflusste Bachs Welt- und Menschenbild.
Auch biografische Übereinstimmungen gibt es Übereinstimmungen. Ihre Lebensdaten liegen fast genau zwei Jahrhunderte auseinander: Luther wurde 1483 in Eisleben geboren und starb dort 1546 im Alter von 62 Jahren; Bach kam 1685 in Eisenach zur Welt und starb 65-jährig 1750 in Leipzig. Luther hatte enge Bindungen zum nur 100 Kilometer entfernten Eisenach, der Heimatstadt seiner Mutter. Er besuchte dort von 1498 bis 1501 die Lateinschule zu St. Georgen – wie nach ihm Johann Sebastian Bach. Und wie Bach verdiente sich Luther dort Geld als Kurrendesänger.
Obwohl Luther seine berühmten Thesen in Wittenberg in Sachsen-Anhalt an die Kirchentür schlug, verlebte er einige seiner wichtigsten Lebensstationen in Thüringen. Hier wurde er Mönch, hier übersetzte er die Bibel ins Deutsche und hier entstanden die Schmalkaldischen Artikel, die wichtigste Grundlage des evangelisch-lutherischen Glaubens. Unter anderen Städten und Dörfern waren die Thüringer Orte Eisenach, Erfurt, Altenburg und Weimar prägend in Luthers Leben.
Nicht gefallen hat mir diese Baustelle in Eisenach. “Hier entsteht demnächst NICHTS!” steht auf der Tafel. Schuld seien “verwelkte Grüne”. Insbesondere Touristen dürfen hier nicht parkieren.
Gefallen hat mir aber die Heilige Elisabeth, eine bemerkenswerte Frau des Mittelalters. Die ungarische Königstochter wurde mit vier Jahren, 1211, dem Thüringischen Landgrafen nicht nur versprochen, sondern gleich an seinen Hof gebracht. Mit 14 wird sie verheiratet, mit 15 Mutter.
Nach einem wechselvollen Leben – vor allem engagiert in der Krankenpflege – stirbt sie, geliebt vom Volk. 1235 wird sie heiliggesprochen. Einen Teil ihres Lebens hat sie auf der Wartburg verbracht.
Die Wartburg, über Eisenach thronend, muss man sich unbedingt anschauen.
Sie wurde im Jahr 1067 gegründet und gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die heutige Wartburg ist grösstenteils im 19. Jahrhundert unter Einbeziehung weniger erhaltener Teile neu gebaut worden.
1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg. Romantisch kann die Hochzeitsnacht damals nicht gewesen sein, Bild unten rechts.
1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel in nur elf Wochen ins Deutsche. Luther berichtet, er sei auf der Wartburg vom Teufel belästigt worden. Mit seiner Aussage, er habe daraufhin „den Teufel mit der Tinte vertrieben“, bezog er sich auf seine Bibelübersetzung.
Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach hier, erstmals im Jahre 1777.
Am bekanntesten wurde die Burg aber durch Richard Wagners Tannhäuser.
Aber nun wieder zurück zu Johann Sebastian und Ohrdruf. Ein lustiger Ortsname! Hier verlebte Bach von 1695 bis 1700 seine Kindheit.
Die Kirche St. Michaelis war bis Februar 1945 evangelische Stadtkirche. Sie wurde 1945 bei einem Luftangriff bis auf den Turm zerstört.
Heute ist dieser noch Kirchturm erhalten, steht einfach schiffslos da. Darin findet man eine alte Bibliothek – und bei Bibliotheken schlägt mein Herz immer höher.
Im Erdgeschoss wird an Bonifatius – den Apostel der Deutschen – und an den Organisten Johann Christoph Bach sowie an seinen Bruder Johann Sebastian Bach erinnert, der hier von ihm das Orgelspielen lernte.
Daran erinnert ein kleines Denkmal: “Nicht Bach, Meer sollte er heissen!”
Von 1700 bis 1702 verbrachte Bach an der Latein- und Partikularschule in Lüneburg und lernte die norddeutsche, aber auch die französische Musik kennen.
Seine Erinnerungen an Arnstadt, die älteste Stadt Thüringens, waren zeitlebens nicht die besten. Der junge Musiker kam 1703 mit 18 Jahren hierher, eigentlich nur, um die neue Orgel in der Neuen Kirche zu prüfen, die heute Bachkirche heisst. Aber dann blieb er gleich bis 1707 als Organist. In Arnstadt hat das junge Genie seine wilden Jahre verbracht und immer wieder Ärger bekommen.
Mal spielte er die Orgel eine Spur zu avantgardistisch, mal zu lang, mal zu kurz, mal nahm er eine fremde Jungfer mit auf die Empore, mal prügelte er sich mit einem Chorknaben. Und schon gab es wieder Stress mit dem Arbeitgeber, schliesslich wollten die Arnstädter einen verlässlichen Organisten, der keine Mätzchen machte.
So kann man sich diesen etwas arrogant wirkenden jungen Bach gut vorstellen.
Hier verliebte Bach sich in seine erste Frau Maria Barbara Bach.
Bach musste sich nach einer neuen Tätigkeit umsehen. Er bewarb sich 1706 als Organist der Kirche St. Blasius in Mühlhausen und bekam die Stelle.
Ende Mai 1707, kurz vor Johann Sebastian Bachs Stellenantritt, brannte die Stadt Mühlhausen nieder. Diese Katastrophe war 1708 indirekt ein Grund für seinen frühen Weggang aus Mühlhausen. Die beiden Hauptkirchen der Stadt hatten den Brand unbeschadet überstanden. Als am Hof des Herzogs von Sachsen Weimar, Wilhelm Ernst, die Organistenstelle frei wurde, nutzte Bach erneut die Chance zum Wechsel.
Nun verdiente er so gut, dass er es sich leisten konnte, zu heiraten. Am 17. Oktober 1707 machte sich eine fröhliche Hochzeitsgesellschaft von Arnstadt auf nach Dornheim.
Johann Sebastian und Maria Barbara wurden in der hübschen kleinen Dorfkirche getraut.
Aus der Ehe mit ihr entstammen sieben Kinder, darunter die bekanntesten Bachsöhne, Friedemann und Carl Philipp Emanuel.
Es folgten glückliche und finanziell gesicherte Jahre in Weimar. Hier entstanden einige seiner schönsten Fugen und Kantaten. Bach wurde Hoforganist und Konzertmeister der Weimarer Hofkapelle, ein angesehener Posten – und erstmal verfügte er über ein Orchester mit ausgebildeten Musikern. Dreiviertel seines gesamten Orgelwerkes komponierte er hier.
Weimar ist ein Besuch wert, hier begegnet man Schritt auf Tritt Dichtern und Musikern vergangener Zeiten: aus dem 16. Jahrhundert Lucas Cranach dem Älteren und dem Jüngeren, aus dem 18. Jahrhundert Johann Sebastian Bach, aus dem 19. Jahrhundert Franz Liszt, Richard Strauss und Friedrich Nietzsche sowie den Landschaftsmalern der Weimarer Malerschule an der Grossherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar.
Der Herzog von Weimar lehnte eine weitere Beförderung Bachs ab. Der Komponist war daraufhin so verärgert, dass er von nun an keine Note mehr für den Herzog schrieb.
Stattdessen bewarb er sich erfolgreich als Kapellmeister beim Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen.
Es folgt eine sehr produktive Zeit. In Köthen entstanden die Brandenburgischen Konzerte und das Orgelbüchlein. Überschattet wurde die glückliche Zeit vom plötzlichen Tod Maria Barbaras 1720. Ein Jahr später heiratet Bach Anna Magdalena Wilcken. Sie war für Bach ein Glücksgriff. Nur sieben Jahre älter als Bachs ältestes Kind aus erster Ehe, führte sie Bachs Haushalt und war daneben weiterhin als Sängerin tätig. In den folgenden Jahren brachte sie 13 Kinder zur Welt, von denen sechs früh starben. Ihr Name blieb bis heute auch aufgrund des besonderen Erfolges der Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach bekannt.
Im Jahr 1723 wurde Bach Thomaskantor in Leipzig.
Mit der Umsiedlung nach Leipzig in Sachsen verliess Bach Thüringen. Hier entstanden seine grossen religiösen Werke: die Johannes- und die Matthäuspassion, das Weihnachts- und das Osteroratorium, die h-moll-Messe und fast 300 Kantaten.
In den letzten zehn Jahren seines Lebens verschlechterte sich Bachs Augenlicht. Er starb am 28. Juli 1750 an einem Schlaganfall.
Seine Musik geriet in Vergessenheit. Einige wenige Komponisten wie Mozart oder Beethoven verehrten ihn. Erst dem jungen Kapellmeister des Leipziger Gewandhausorchesters Felix Mendelssohn Bartholdy gelang es mit seinen Bachkonzerten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das Interesse an Bach erneut zu wecken. Nun erst erhielt der Organist aus Thüringen, der sich in seinem Leben kaum mehr als 300 Kilometer von seiner Heimat entfernte, die Anerkennung, die ihm gebührte: als ein musikalisches Genie, dessen Ausstrahlung noch heute die Musikwelt prägt.
Mit den Thüringer Bachwochen ehrt der Freistaat jedes Jahr seinen berühmten Sohn.
Thüringen ist kulturell sehr interessant, und ich liebe auch die Landschaft. In Leipzig, beim Grab von Johann Sebastian Bach, war ich vor einigen Wochen – ich habe im Rahmen einer Twerenbold-Musikreise ein Konzert im Gewandhaus gehört.
In drei Wochen reise ich wieder nach Thüringen mit Tourmark, und bin gespannt, was ich alles erleben werden.
Alles, was man tun muss, ist,
die richtige Taste zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.
Johann Sebastian Bach
Musik
Johann Sebastian Bach, Oster-Oratorium BWV 249
Matthäus Passion
Informationen
www.thueringen-entdecken.de
www.lutherland-thueringen.de
www.weihnachtsland.thueringen-entdecken.de
Bachwochen: http://www.thueringer-bachwochen.de/de/
Ich danke Thüringen Tourismus GmbH und Tourmark für diese Reise.
Ritanna
ich liebe Bach-Kantaten. Sie gehören für mich genau in diese vorösterliche Zeit,
seine grossen religiösen Werke: die Johannes- und die Matthäuspassion, das Weihnachts- und das Osteroratorium, die h-moll-Messe und fast 300 Kantaten.
Nicht alle kenne oder habe ich gehört. Doch in geruhsamen Momenten steckt etwas Feierlichkeit darin.
Susanne
Liebe Regula
und gleich nochmals muss ich mich «schreibend regen» 🙂 . Mein Paps, leider vor knapp zwei Jahren verstorben, war erklärter Bach – und Mozart-Fan. Er hat die Biographien von Bach mehrfach gelesen und sich offenbar tief beeindrucken lassen. Mein Vater war ein Mann, der sich schwertat mit Gefühlen – darüber zu reden war schon fast nicht möglich…als er älter wurde, hat sich das glücklicherweise ein klein wenig aufgeweicht.
Ich habe ihn viel an Konzerte begleitet, die in der Nähe gegeben wurden; natürlich war er bei den Komponisten Bach und Mozart immer mit von der Partie. Wenn er denn nun so dasass und der Musik zuhörte, liefen ihm oft Tränen über die Wangen. Es war ihm manchmal peinlich. Bei einem Gespräch mit ihm nach einem solchen Konzert erklärte er mir folgendes: Bei den Werken von Bach empfände er oft, dass Bach selbst, wohl je älter er geworden sei, desto mehr hätten ihm das Leben und die Schicksalsschläge bestimmt zugesetzt. So empfände er das, sei es aus den Biografien wie auch aus den Werken. Und diesen Schmerz, glaube er, habe Bach in seine Musik einfliessen lassen. Und so erlebe er dies auf eine seltsame Art mit, erklärte mein Paps. Ich war tief beeindruckt. Es war mitunter einer der ganz nahen Augenblicke, die ich mit meinem Vater erleben durfte. Und wer meinen Vater gekannt hat – den kleinen, übergewichtigen Mann, der mit seinen Arbeiterhänden zwar Vögel, die aus dem Nest gefallen waren, liebevoll aufpäppelte, aber selten jemanden streichelte oder sogar liebkoste – tief versunken im Konzertstuhl sass und die Musik verstohlen mit-dirigierte, dem musste so ein Anblick bestimmt erstaunt und berührt haben.
Für mich ist Bach doch eher der Herr mit der ondulierten Perücke. Seine Statue als junger Mann mit Flausen im Kopf bringen ihn mir dann doch viel näher…aber er ist untrennbar mit meinem Vater verbunden…und den Momenten, wo wir uns so nahe wie nie sonst waren und er mir einen tiefen Einblick in eine Seele gestattet hat.
Eisenach, die Wartburg und Thüringen sind ganz oben auf meiner Bucket List…und mein Paps wird da in meinem Herzen mitreisen!
Und noch etwas: «Ich weiss nicht weshalb – aber diese Musik ist mir zu mathematisch.» Liebe Regula, ich kann Dir für einmal nicht folgen und es so nicht mitempfinden… 🙂 wo Du sonst immer mit deinem elektronischen Federkiel doch tief in meine Seele schreibst :-)… Ich habe keinerlei Kenntnisse, was das Musikschreiben angeht, aber ich durfte schon viel von Bach in Chören mitsingen, dies allerdings eher in geistlichen Werken. Zu Singen ist Bach wirklich alles andere als die (von mir) verhasste Mathematik :-). Nein – diese Musik ist rund, harmonisch, weich und …friedlich? Und wenn mit einem Gemälde zu vergleichen vielleicht dem der Jan oder Pieter Brueghel der Jüngeren und Älteren?